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Deutscher Imkerbund fordert faire Honigpreise für heimische Imkereien

Heute gehen in Paris französische Imkerinnen und Imker auf die Straße, um gegen billige Honigimporte zu protestieren. Die Preise für Importhonig liegen weit unter den Produktionskosten und ruinieren die heimischen Betriebe. Der Deutsche Imkerbund spricht den französischen Kolleginnen und Kollegen seine Solidarität aus und fordert faire Preise für Imkereien in der Europäischen Union.

Ruinöse Honigpreise
Auch in Deutschland und anderen Mitgliedstaaten berichten Imkerinnen und Imker, dass sie ihren Honig nicht mehr zu wirtschaftlichen Preisen an Zwischenhändler verkaufen können. Laut den fran-zösischen Kolleginnen und Kollegen werden ihnen nur noch Preise von unter zwei Euro pro Kilo-gramm angeboten. In der Folge drohen überall in der EU heimische Imkereien zu schließen. Damit würde jedoch auch die Bestäubungsleistung verlorengehen, die eine wichtige Rolle für die Ernäh-rungssicherheit spielt. Angesichts der Tatsache, dass die heimische Honigproduktion nicht aus-reicht, um die hiesige Nachfrage zu stillen, sind solch niedrige Einkaufspreise für heimischen Honig nicht nachvollziehbar. Die Confédération paysanne demonstriert daher heute für Soforthilfen für die Imkerei und Mindestpreise für Importhonige. „Honige sollen nur zu einem Preis importiert werden, der mindestens dem Selbstkostenpreis des in Frankreich hergestellten Honigs entspricht“, erklärt Caroline Nugues von der Confédération paysanne. „Es geht nicht darum, Honigimporte zu verbie-ten, sondern darum, den unlauteren Wettbewerb zu verhindern, dem die Imkerinnen und Imker derzeit ausgesetzt sind. Dies ist auch eine Gelegenheit für die Imker in den Exportländern, eben-falls kostendeckende Preise bei ihren Händlern einzufordern.“

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Deutscher Imkerbund e. V.
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