Hier blühen Kirsche und anderes Steinobst, Löwenzahn, Spitzahorn, Traubenkirsche, Rosskastanie (vereinzelt Blühbeginn).
Imkerliche Maßnahmen
Bis auf 2 Reservewaben links und rechts des Bienensitzes Winterfutter entnehmen und durch Mittelwände ersetzen. Vor Erweiterung darauf achten, dass das untere Magazin durchgebrütet ist. Wo das nicht der Fall ist, Brutwaben nach unten hängen. Alte und schimmlige Waben entfernen, durch frische, honigfeuchte Waben oder Mittelwände ersetzten. Baurahmen ins 2. Magazin neben das Brutnest einhängen. Völker, die den Überwinterungsraum bereits gut besetzen, erweitern. Dazu ein Magazin mit 3-5 frischen, honigfeuchten Waben in der Mitte und außen die Mittelwände, aufsetzen. Wer keine Waben hat, kann die im 2. Magazin bereits neu ausgebauten Mittelwände, die frischen Honig oder Brut enthalten können, als Wabenkern in die Mitte des Erweiterungsmagazins nach oben nehmen. Dafür kommen ins 2. Magazin noch einmal Mittelwände.
Um dem Schwarmtrieb entgegen zu wirken sollte im Zweifel eher etwas früher als zu spät erweitert werden. Das angekündigte kühlere Wetter kann erste Schwarmstimmung auslösen. Bei den in der Entwicklung vorauseilenden Völkern sollten deshalb ab nächster Woche Schwarmkontrollen durchgeführt werden. Häufig sind die Völker sehr unterschiedlich stark. Dann bietet es sich an, zunächst die Volksstärke durch Austausch von Brutwaben auszugleichen.
Jungvolkbildung planen
Für die Jungvolkbildung kann man jetzt schon die Kästen (Ablegerkästen oder Magazine mit Boden und Deckel) herrichten mit 1-2 Futterwaben und 2-3 Waben oder Mittelwände als Ersatz für die zu entnehmenden Brutwaben. Wer seine Königinnenzucht nicht selbst macht, sollte jetzt auch schon seinen Bedarf an Königinnen oder Zellen bei seinem Züchter oder Imkerverein anmelden. In der Regel geht es ja immer nach dem Prinzip: Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Was auch immer übersehen wird: Wer Ableger macht und an einen anderen Platz stellt, braucht ein Gesundheitszeugnis für seine Bienen. Auch darum sollte man sich rechtzeitig kümmern.
Kein Beutenkäfer in der Schweiz
Anfang April ging die Meldung um, in der Schweiz sei ein Verdachtsfall des Kleinen Beutenkäfers aufgetreten. Selbst das SWR-Fernsehen hat darüber berichtet. Inzwischen ist Entwarnung erfolgt, für die sich die allgemeinen Nachrichtenblätter und –Sender nicht mehr interessierten. Deshalb hier für alle, die es noch nicht erfahren haben: Es war kein Beutenkäfer in der Schweiz. Näheres dazu auf der Internetseite der ADIZ:
http://www.diebiene.de/kein-beutenkaeferfund-schweiz
Bodenschutzkalkung im Wald
Auch dieses Jahr finden wieder Bodenschutzkalkungen im Wald statt. Die betroffenen Flächen entnehmen Sie bitte nachstehendem Link:
Damit Sie sich besser zurecht finden, hier eine grobe Zuordnung der Lose:
Los 1: Zw. Heilbronn u. Wüstenrot; südl. Güglingen - Pfaffenhofen
Los 2: Gundelsheim, südl. Widdern, westl. Löwenstein
Los 3: Raum Gaildorf, Bühlerzell
Los 4: Nördl. Ellwangen
Los 5: Südwestl. Bruchsal
Los 6: Zw. Bruchsal und Eppingen
Los 7: Zw. Lahr – Reichenbach u. Prinzbach; Gundelfingen – Glottertal; Hinterzarten
Los 8: Bad Grisbach; Oberes Elztal; Breitnau; Tegernau
Los 9: Raum Tennenbronn; Schiltach – Reichenbächle; zw. Schenkenzell u. Eichhalden
Los 10:Hornberg; St. Georgen; Peterzell; Kirnach
Los 11: Saulgau, Biberach/Riß; Überlingen; Tettnang
Der Übersichtskarte jedes Loses folgen die Detailkarten der einzelnen Flächen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei den Forstdienststellen vor Ort.
Mit freundlichen Grüßen
Armin Spürgin
Fachberater für Imkerei
Regierungspräsidium Freiburg
Abteilung Landwirtschaft, Ländlicher Raum
Veterinär- und Lebensmittelwesen
Postfach
79095 Freiburg
oder
Bertoldstraße 43
79098 Freiburg
Telefon: 07 61 / 2 08 - 12 85
Fax: 07 61 / 2 08 - 1399
Mobil: 01 75 / 7 24 82 00
Mailto: armin.spuergin(at)rpf.bwl.de